8. Digitale Souveränität: Entscheiden, wie man teilt
Shownotes
Es mangelt nicht an Lagebeschreibungen, die Deutschland und Europa schwerwiegende technologische Abhängigkeiten attestieren: Soziale Netzwerke, Clouddienste, Künstliche Intelligenz – in zahlreichen Bereichen hinke man hinterher und drohe gänzlich abgehängt zu werden. Der Mangel an digitaler Souveränität ist nicht über Nacht entstanden, in Zeiten sich verschärfender geopolitischer Konflikte wirkt er inzwischen aber bedrohlich. Europa ist in diesem Bereich nicht nur wirtschaftlich in der Defensive, sondern hat auch auf die Ausgestaltung der Technologien keinen Einfluss. Und die technologischen Abhängigkeiten betreffen auch das Datenteilen: Die Bürger:innen und die Unternehmen in Europa sind dem Risiko ausgesetzt, dass auch kritische Daten abfließen. Doch worin genau bestehen die Abhängigkeiten und wie wirken sie sich auf das alltägliche Teilen von Daten aus? Welche Perspektiven gibt es, größere digitale Souveränität zu entwickeln? Darum geht es in Folge 8 des ShareCast.
Gast Dr. Martin Kraushaar ist Jurist und Hauptgeschäftsführer der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen.
Weiterführendes Ramin Yahyapour: IT-Riesen und Softwaremonopole: Das Ringen der Hochschulen um digitale Souveränität. Digitalgespräch Folge 55 vom 3. September 2024. Hier zu hören.. Alexander Roßnagel: Anspruch und Wirklichkeit: Wie steht es um den Datenschutz? Digitalgespräch Folge 9 vom 5. Oktober 2021. Hier zu hören.. Petra Gehring: Datensouveränität versus Digitale Souveränität: Wegweiser aus dem konzeptionellen Durcheinander. In: Steffen Augsberg & Petra Gehring (Hg.): Datensouveränität: Positionen zur Debatte. Frankfurt am Main, New York (Campus) 2022, S. 19-44. Hier zu lesen.. Architekturkooperative auf gutem Weg. In: DABregional 10/2024, S. 6. Hier zu finden..
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